Sonntag, 18. Mai 2014

Going Scale - Graupner Discus

Also heute bin ich zum ersten mal den Graupner Discus mit 3,4 m  geflogen. Start war wie gewohnt holprig ( siehe Evo2 ), d.h. der Wurf von Andi endete erstmal etwas unsanft im Acker. Nix passiert, Ursache war dass das Höhenruder noch nicht perfekt eingestellt war und das Nickmoment des Aufsteckantriebs sein übriges dazu beigetragen hat. Naja, dann halt Plan B mit Flitschenstart. Lief perfekt, Motor beim Flitschen schon an und das Ding geht wie auf Schienen nach oben. Der Antrieb vom Schambeck mit 400 Watt ist absolut ausreichend, das geht dann schön scale Richtung Wolkenbasis. Heute war extrem gute Thermik, sprich auch der mitdrehende Motor durch die noch nicht eingestellte Motorbremse konnte den ersten tollen Thermikflug nicht verhindern. Danach noch schnell Motorbremse aktiviert und einen tollen zweiten Flug gemacht. Ich hab immer noch ein Grinsen im Gesicht ...




Sonntag, 20. April 2014

Erstflug Libelle Evo2

Puh, dass ging gerade nochmal gut. Beim ersten Start der Libelle am Gummi ging der Flieger direkt nach hinten raus und machte dann aus geringer Höhe erst mal eine Stecklandung. Aber Mundabwischen - und mit ein bisschen Tesa gings weiter, zum Glück nix Ernstes passiert.


Heute war teilweise starker Wind, sodass ich noch nicht komplett fertig bin mit dem Einfliegen. Das Fliegen selber ist aber deutlich anders als mit nem F3K Modell. Weil die Querruder zur Unterstützung im Kreisflug fehlen muss man zum Kreisen erstmal mit Seitenruder einleiten und bei entsprechender Schräglage des Modells diese Lage mit Seitenruder + Höhenruder versuchen zu halten. Das Auskurbeln auf engstem Raum ist anspruchsvoller als bei nem F3Kler, allerdings zeigt der Vogel Thermik erfreulicherweise sehr direkt an :). Freu mich schon auf die weiteren Flüge, der Aufwand hat sich auf jeden Fall gelohnt.


Montag, 14. April 2014

Libelle Evo V2

So langsam gehts in den Endspurt beim Bau meiner Evo 2 Libelle. Gedacht ist der Flieger zum Reinschnuppern in die RES Szene. Genauer gesagt wartet schon am 27.04. ein kleiner RES Wettbewerb in Kermess bei München. Heinz, Markus und Andi vom MFG Erbach kommen auch, wird bestimmt ganz lustig :)


Ursprünglich wollte ich ja mit meiner kleinen Fräse einen kompletten RES Segler bauen, hat aber zeitlich und vom Aufwand her dann doch nicht so hingehauen.  Was ich aber gemacht habe war ein Pendelleitwerk und Seitenleitwerk alla FVK Supra, mal schaun wie stabil das ganze dann ist :) Die Umrisse stammen direkt von Mark Drelas Homepage, teilweise etwas modifziert und in mehrere Stücke aufgeteilt um mit der kleinen Proxxon Fräse die Teile noch herstellen zu können. Steht dem Fliegerle ganz gut wie ich finde.



Diese Woche wird dann noch bespannt, und über Ostern wird dann trainiert ...

Montag, 10. März 2014

Eine Rennbahn ohne Pferde

Am Samstag vormittag gings endlich auf die Rotor Live, war lange schon geplant und nun hats auch geklappt. Wetter war super und die Messe sehr interessant. Vor allem kann man direkt von den Ausstellungsflächen aus auch die Flugvorführungen sehen, also vom Konzept her gut gemacht.
3 Blatt TDRs,  Top Teampiloten wie Kyle Dahl, Mikados neue Fernsteuerung, der Goblin 570, Scale Helis und vieles mehr gabs zu sehen. Allerdings hab ich kein "Must Buy" gefunden, mal schauen wie sich die Saison noch entwickelt ☺

Samstag, 18. Januar 2014

DIY Bluetooth Adapter für VStabi

Da ich inzwischen ein Android Tablet hab fand ich die Möglichkeit sehr interessant mittels Bluetooth Adapter und App  die Einstellungen des VStabis ohne Laptop vornehmen zu können. Ideal um also schnell mal was auch auf dem Flugplatz zu ändern.

Ich persönlich finde den original Adapter etwas teuer. Es gab aber bereits findige Leute die einfach ein preiswertes Bluetooth Board so konfiguriert haben, dass damit das VStabi und die App funktioniert. Diese Boards bekommt man unter dem Namen HC-05 bzw HC-06 für wenige Euro. Leider laufen diese Boards mit 3.3 V und sind deshalb nicht direkt einsetzbar. Nun gibts aber von Makeblock ein Bluetooth Modul, welches auf diesen Boards aufsetzt, 5V unterstützt und auch nur einen Bruchteil des Originalmoduls von Mikado kostet. Gekauft ;)


Verschiedenen Quellen im Internet empfehlen nun, dass zunächst der Bluetooth Adapter Name richtig  konfiguriert wird. Man soll dafür den Namen auf VBAR umbenennen. Dazu verwendet man ein USB - FTDI Board, welches man normalerweise zum Programmieren eines Arduino verwendet, und schliesst dieses direkt an das Bluetooth Modul an. Nun kann man über ein Terminalprogram und den entsprechenden AT Befehlssatz die Namenseinstellung vornehmen. Im Bild unten das Bluetooth-Modul, oben das FTDI Board:



Allerdings läuft die App bei mir auch ohne die Namensänderung, da alle zur Verfügung stehenden Bluetooth Devices auf dem Tablet ausgewählt werden können. Hilfreich ist aber der FTDI Adpater trotzdem, z.B. wenn andere Einstellungen wie Baudrate oder Parity defaultmässig nicht passen sollten.

Insgesamt funktioniert dieses Modul in ersten Tests ohne Probleme und für Leute, die sich ein wenig mit Arduino und Co auskennen sicherlich eine günstige Alternative zum Originalmodul. Hier der Testaufbau, man sieht dass der Bluetooth Adapter dank 5V Eingang direkt angeschlossen werden kann:





Montag, 23. Dezember 2013

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch !!!

Ich wünsche allen Modellbau- und Modellflugbegeisterten aller "Fachrichtungen" wunderschöne Feiertage und ein gesundes, glückliches und vor allem absturzfreies Jahr 2014. Einige Sachen wie RES oder OLC sind bei mir ja schon fürs neue Jahr eingeplant, langweilig wirds also nicht werden ;)

Zum Abschluss noch ein kleines Video mit dem Goblin 700.


Viele Grüße,
Thomas




Sonntag, 8. Dezember 2013

3D Fräsen

Hab mich heute mal an das Thema 3D Fräsen rangewagt. Aus einem Ureol Reststück wurde zunächst ein handliches Stück für meine Aufnahme zugesägt und ein passendes 3D Modell gesucht. Das Modell ist ein Testdatensatz von einem Facescanner und der wurde dann entsprechend skaliert und mit CamBam ausgerichtet. Am einfachsten ist es die Modelldaten im negativen z-Bereich zu haben, um dann durch Nullen auf der Oberseite des Ureolblocks die Höhe des Blockes zu kompensieren.




Prinzipiell wird beim 3D Fräsen immer erst ein grobes Fräsprogramm gefahren ( Roughing ), um mit einem groben Fräser ( in meinem Fall 2mm )  die Außenkonturen herauszuarbeiten. Danach kommt mit einem feinen Werkzeug ( hier 1mm ) das Finishing. Um noch bessere Ergebnisse zu erzielen kann man einen horizontalen und einen vertikalen Finishingschritt durchführen. Ich hab allerdings nur einen horizontalen Durchgang gemacht, was man noch an den feinen horizontalen Linien im Endergebnis leicht sieht.