Samstag, 18. Januar 2014

DIY Bluetooth Adapter für VStabi

Da ich inzwischen ein Android Tablet hab fand ich die Möglichkeit sehr interessant mittels Bluetooth Adapter und App  die Einstellungen des VStabis ohne Laptop vornehmen zu können. Ideal um also schnell mal was auch auf dem Flugplatz zu ändern.

Ich persönlich finde den original Adapter etwas teuer. Es gab aber bereits findige Leute die einfach ein preiswertes Bluetooth Board so konfiguriert haben, dass damit das VStabi und die App funktioniert. Diese Boards bekommt man unter dem Namen HC-05 bzw HC-06 für wenige Euro. Leider laufen diese Boards mit 3.3 V und sind deshalb nicht direkt einsetzbar. Nun gibts aber von Makeblock ein Bluetooth Modul, welches auf diesen Boards aufsetzt, 5V unterstützt und auch nur einen Bruchteil des Originalmoduls von Mikado kostet. Gekauft ;)


Verschiedenen Quellen im Internet empfehlen nun, dass zunächst der Bluetooth Adapter Name richtig  konfiguriert wird. Man soll dafür den Namen auf VBAR umbenennen. Dazu verwendet man ein USB - FTDI Board, welches man normalerweise zum Programmieren eines Arduino verwendet, und schliesst dieses direkt an das Bluetooth Modul an. Nun kann man über ein Terminalprogram und den entsprechenden AT Befehlssatz die Namenseinstellung vornehmen. Im Bild unten das Bluetooth-Modul, oben das FTDI Board:



Allerdings läuft die App bei mir auch ohne die Namensänderung, da alle zur Verfügung stehenden Bluetooth Devices auf dem Tablet ausgewählt werden können. Hilfreich ist aber der FTDI Adpater trotzdem, z.B. wenn andere Einstellungen wie Baudrate oder Parity defaultmässig nicht passen sollten.

Insgesamt funktioniert dieses Modul in ersten Tests ohne Probleme und für Leute, die sich ein wenig mit Arduino und Co auskennen sicherlich eine günstige Alternative zum Originalmodul. Hier der Testaufbau, man sieht dass der Bluetooth Adapter dank 5V Eingang direkt angeschlossen werden kann:





Montag, 23. Dezember 2013

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch !!!

Ich wünsche allen Modellbau- und Modellflugbegeisterten aller "Fachrichtungen" wunderschöne Feiertage und ein gesundes, glückliches und vor allem absturzfreies Jahr 2014. Einige Sachen wie RES oder OLC sind bei mir ja schon fürs neue Jahr eingeplant, langweilig wirds also nicht werden ;)

Zum Abschluss noch ein kleines Video mit dem Goblin 700.


Viele Grüße,
Thomas




Sonntag, 8. Dezember 2013

3D Fräsen

Hab mich heute mal an das Thema 3D Fräsen rangewagt. Aus einem Ureol Reststück wurde zunächst ein handliches Stück für meine Aufnahme zugesägt und ein passendes 3D Modell gesucht. Das Modell ist ein Testdatensatz von einem Facescanner und der wurde dann entsprechend skaliert und mit CamBam ausgerichtet. Am einfachsten ist es die Modelldaten im negativen z-Bereich zu haben, um dann durch Nullen auf der Oberseite des Ureolblocks die Höhe des Blockes zu kompensieren.




Prinzipiell wird beim 3D Fräsen immer erst ein grobes Fräsprogramm gefahren ( Roughing ), um mit einem groben Fräser ( in meinem Fall 2mm )  die Außenkonturen herauszuarbeiten. Danach kommt mit einem feinen Werkzeug ( hier 1mm ) das Finishing. Um noch bessere Ergebnisse zu erzielen kann man einen horizontalen und einen vertikalen Finishingschritt durchführen. Ich hab allerdings nur einen horizontalen Durchgang gemacht, was man noch an den feinen horizontalen Linien im Endergebnis leicht sieht.



Samstag, 30. November 2013

Winterfliegen

War heut mal wieder beim Fliegen. Und war ganz o.k. trotz der etwas kühleren Temperaturen. Scalebeleuchtung im Hughes funktioniert und der Goblin macht sowieso immer Spass :)







Aber jetzt gehts erstmal zum Skifahren ...

Samstag, 16. November 2013

RES Flieger: Erste Frästeile

Heute gabs einen ersten ernsthaften Test der CNC Fräse mit selber konstruierten Teilen für einen RES Flieger. Zwei Sachen hab ich ausprobiert: Zunächst Rumpfstege für einen Kastenrumpf mit Balsabeplankung und Kiefernleisten. Die beiden Stege wurden in Solid Edge gezeichnet. Dann ein AG36 Profil von Mark Drela mit 190mm Tiefe und mit Solid Edge in 2 Teile gesplittet um die maximale Bauteilgröße der CNC Fräse einzuhalten. Als Holm ist oben und unten eine 3x10mm Leiste angedacht.


Hier sieht man das eingespannte Balsabrett mit 160x100mm und das Ergebnis nach dem Fräsen. Gefräst wurde 2mm Balsa mit einem 0.6mm Fräser.




Hier noch ein kurzes Video:

Mach3 Settings

Nachfolgend die wichtigsten Einstellungen für Mach3 und den Betrieb mit dem Proxxon Usovo Umbau:

Motor :


 Steuerkarte:





Sonntag, 3. November 2013

Mini CNC Fräsmaschine

Letzten Monat hab ich bei Ebay zufällig eine gebrauchte Proxxon MF70 mit CNC Umbau gefunden und per Sofortkauf zugeschlagen. Es ist ein Usovo Umbau mit Steuerkarte und 3 Achsen. Zusätzlich war noch eine Plexiglasumhausung aus Itemprofilen und ein paar Teile für eine Absaugung dabei. Der Vorbesitzer hatte keine Infos über die Steuerkarte, so dass ich dann ziemlich froh war, als ich im Internet mir die Infos zusammensuchen konnte und die Fräse dann tatsächlich auch noch lief.


Nach einigen Wochenenden Testen und Einstellen bin ich bei folgenden Programmen für die CNC Fräse gelandet:

  • Mach3 für die Ansteuerung. Zunächst hab ich eine deutsche Demoversion ausprobiert und nachdem das soweit funktioniert hat arbeite ich nun mit der englischen Originalversion. Es hat etwas gedauert bis ich die optimalen Motor- und Timingparameter gefunden hatte. Inzwischen läuft aber die Fräse gut und mit einer günstigen Messuhr von der Modellbau-Messe in Friedrichshafen hab ich die Achsen auch schon erfolgreich kalibrieren können :)
  • CamBam für die G-Code Erzeugung. Ist sehr intuitiv bedienbar und für meine ersten Frästests absolut ausreichend. Testversion läuft 40 mal ohne Einschränkung.
  • Solid Edge 2D Drafting. Fürs Konstruieren hab ich mal dieses freie 2D Tool von Siemens runtergeladen. Sehr umfangreich und es gibt eine gute Hilfe im Programm.
 

Als ein erstes CNC Projekt in diesem Winter möchte ich einen RES Flieger konstruieren und fräsen. Aber dazu mehr im nächsten Blogeintrag ...